SCHNITT PREISE
1999 wurde der Schnitt Preis vom Kölner Filmmagazin „Schnitt“ erstmals ins Leben gerufen und seitdem jährlich für die jeweils beste Montage-Leistung an einem Kinospielfilm verliehen. Seit Gründung des Festivals im Jahr 2001 (damals noch unter dem Namen „Filmplus“) bildet die Verleihung der Schnitt Preise den Höhepunkt der viertägigen Veranstaltung, die seit 2020 den Namen „Edimotion“ trägt.
Seit 2004 wird ein gleichwertig dotierter Schnitt Preis auch für die Montage eines Kino-Dokumentarfilms verliehen und somit jene Editor*innen geehrt, deren Einfluß auf Dramaturgie, Rhythmus und Atmosphäre ihrer Filme eine vom Spielfilmschnitt noch einmal deutlich differierende Dynamik entwickelt.
Im Jahr 2005 wurde die Schnitt Preis Familie erneut erweitert: Mit dem Förderpreis Schnitt erhielt der Nachwuchs eine eigene Wettbewerbssparte. Diese für eine Montage-Leistung an einem Kurzfilm verliehene Auszeichnung ist mit 2.500 Euro dotiert.
Bereits seit 2002 wird jedes Jahr eine Filmeditor*innen-Persönlichkeit mit einer Hommage gewürdigt. Seit 2008 werden die auf diese Weise geehrten Editor*innen auch mit dem Ehrenpreis Schnitt ausgezeichnet.
Anfangs waren alle Preiskategorien beschränkt auf Filme, die majoritär in Deutschland finanziert wurden. Seit 2011 wurde der Kurzfilmwettbewerb zusätzlich für Einreichungen aus Österreich und der Schweiz geöffnet. Die beiden Langfilm-Wettbewerbe sind seit 2013 für Filme aus Österreich, und seit 2020 auch für Filme aus der Schweiz geöffnet.