FILMSTIFTUNG NRW SCHNITT PREIS SPIELFILM
1999 wurde der Schnitt Preis vom Kölner Filmmagazin Schnitt erstmals ins Leben gerufen und seit 2001 beim Festival für Filmschnitt und Montagekunst jährlich für die jeweils beste Editoren-Leistung an einem deutschen Kinospielfilm verliehen. Der traditionell von der Film- und Medienstiftung NRW mit 7.500 Euro dotierte Schnitt Preis Spielfilm prämierte im Jahr 2024 bereits zum vierundzwanzigsten Mal die beste künstlerische Montageleistung an einem deutschen Kinospielfilm. Seit 2013 ist der Langfilm-Wettbewerb für Produktionen aus Österreich geöffnet, seit 2020 auch für Produktionen aus der Schweiz.
Die Regularien finden Sie hier.
Preisträger 2024
Der Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm 2024 geht an Serhad Mutlu und Jörg Volkmar für die Montage von Im toten Winkel.
Die Jurybegründung: "Es ist nicht leicht, Montage zu beurteilen. Die Arbeit ist komplex und hängt von vielen Faktoren ab: Material, Vision der Regie, Produktionsbedingungen – und natürlich der Zeit, die zur Verfügung steht. Es gelingt der Montageleistung, die wir heute auszeichnen, durch die Platzierung zweier Bilder ein drittes zu erschaffen, ein Nachbild, das dem Betrachter im Gedächtnis bleibt. Der Film spielt mit Ellipsen, mit Zeit und Raum, überrascht immer wieder aufs Neue und fordert das Publikum auf, die einzelnen Fragmente zu einem Gesamtbild zusammen zu setzen. Der Film taucht nicht nur tief in das Thema Trauma ein, sondern spiegelt dieses Thema in seiner Gestaltungsform wieder: Multiperspektivisch und zeitlich verschachtelt. Es ist eine dramatische Erzählung, die mit dem Blick von Außen beginnt, und mit dem Drama, dass sie im Inneren erzeugt, endet. Die beiden Editoren haben ein komplexes Muster aus verschiedenen Wahrnehmungen geschaffen, und wir als Zuschauer*innen werden Teil der Überwachung und der damit verbundenen Paranoia."
Nominierungen 2024
© privat David J. Achilles
Nominiert für den Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm mit FALLING INTO PLACE
David J. Achilles hat nach einer Ausbildung zum Film- & Videoeditor an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf Montage studiert. Seit 2003 arbeitet er als freier Filmeditor in Berlin. Zu seinen Arbeiten zählen Grenzgang (Grimme-Preis 2014), der Kinderfilm Träume sind wie wilde Tiger (Bayerischer Filmpreis 2022), Falling into Place (FIPRESCI Award 2023, Bayerischer Filmpreis 2024) und Ellbogen (Berlinale Generation 2024). Er ist Autor des Buches „Die Kunst der Auslassung – Montage im szenischen Film“.
Filmografie (Auswahl)
2024 Drei Leben lang. Spielfilm. Felicitas Korn.
2024 Ellbogen. Spielfilm. Asli Özarslan.
2023 Falling into Place. Spielfilm. Aylin Tezel.
2022 Träume sind wie wilde Tiger. Kinderfilm. Lars Montag.
2020 Im Feuer. Spielfilm. Daphné Charizani.
2021 Tatort: Rhythm & Love. Fernsehfilm. Brigitte M. Bertele.
2019 Cleo. Spielfilm. Erik Schmitt.
2017 Hanni & Nanni: Mehr als beste Freunde. Kinderfilm. Isabell Suba.
2016 Die vierte Gewalt. Fernsehfilm. Brigitte M. Bertele.
2015 Lichtgestalten. Spielfilm. Christian Moris Müller.
2013 Grenzgang. Fernsehfilm. Brigitte M. Bertele.
2012 Am Himmel der Tag. Spielfilm. Pola Beck.
Auszeichnungen
2024 Nominierung Deutscher Filmpreis - Bester Schnitt für Falling into Place.
2012 Förderpreis Neues Deutsches Kino - Bester Schnitt für Am Himmel der Tag.
© Aliénor Held Nicolas Hislaire
Nominiert für den Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm mit BISONS
Nicolas Hislaire wurde in Genf geboren und arbeitete zunächst bei kleineren Produktionsfirmen für verschiedene TV-Formate und montierte Kurzdokumentarfilme. Zwischen 2008 und 2012 lebte er in Los Angeles und nahm an zahlreichen Montageworkshops teil. Seit 2012 verantwortet er TV-Produktionen des 2010 gegründeten schweizerischen Senders RTS. In den letzten Jahren erweiterte er seine Montagetätigkeit um Drehbucharbeiten für verschiedene Projekte.
Filmografie (Auswahl)
2024 Bisons. Spielfilm. Pierre Monnard.
2024 Les histoires d’amour de Liv.S. Spielfilm. Anna Luif.
2023 Happy Pills. Dokumentarfilm. Arnaud Robert und Paolo Woods.
2022 Hors-Saison. Serie. Pierre Monnard.
2022 Yaban. Spielfilm. Tarek Daoud.
2021 La Chance de ta Vie. Serie. Chris Niemeyer.
2019 Tambour Battant. Spielfilm. François Chrostophe Marzal.
2018 Insulaire. Dokumentarfilm. Stéphane Goël.
2017 Delamuraz. TV-Dokumentation. Daniel Wyss.
2016 Anomalia. Serie. Pierre Monnard.
2015 Atterrissage Forcé. TV-Dokumentation. Daniel Wyss.
2015 Gangbé!. Dokumentarfilm. Arnaud Robert.
© Anne Jünemann Anne Jünemann
Nominiert für den Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm mit LEERE NETZE
1979 in Rostock geboren, wuchs Anne Jünemann ab dem achten Lebensjahr in Stralsund und auf Hiddensee auf. Nach ihrem Abitur im Jahr 1998 arbeitete sie drei Jahre lang als Flugbegleiterin, bevor 2004 ihre Karriere als Filmeditorin bei einer Münchner Postproduktionsfirma ihren Anfang nahm. Von 2007 bis 2014 studierte sie Montage an der Filmhochschule in Babelsberg. Seit ihrem Abschluss montiert sie sowohl Dokumentarfilme wie Spielfilme; mehrere ihrer Arbeiten wurden bei der Berlinale oder dem Sundance Film Festival uraufgeführt.
Filmografie (Auswahl)
2024 Eternal You – Vom Ende der Endlichkeit. Dokumentarfilm. Moritz Riesewieck, Hans Block.
2023 Leere Netze. Spielfilm. Behrooz Karamizade.
2020 Curveball – Wir machen die Wahrheit. Spielfilm. Johannes Naber.
2020 Die Adern der Welt. Spielfilm. Byambasuren Davaa.
2019 The Magic Life of V. Dokumentarfilm. Tonislav Hristov.
2018 Let the Bell Ring. Dokumentarfilm. Christin Freitag.
2017 The Workers Cup. Dokumentarfilm. Adam Sobel.
2016 Wo Worte nicht hinreichen. Dokumentarfilm. Josephine Links.
2016 Drachinzeit, von Wurzeln und Flügeln. Dokumentarfilm. Sil Egger.
2013 Am Anfang. Dokumentarfilm. Josephine Links.
2009 Deutschland 09. Omnibusfilm, Episode „Joshua“. Dani Levy.
Auszeichnungen
2024 Deutscher Kamerapreis – Schnitt Fiktion Kino, für Leere Netze
© privat Isabel Meier
Nominiert für den Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm mit JAKOBS ROSS
Isabel Meier wurde in Zürich geboren. Ihre erste Montagearbeit, Die Unberührbare von Oskar Roehler, wurde 1999 als deutscher Beitrag für den Oscar als bester internationaler Film eingereicht. Seitdem hat sie an vielen internationalen Koproduktionen mitgearbeitet, darunter Samsara, The Drummer oder Satte Farben vor Schwarz. Neben Spielfilmen hat sie mehrere Dokumentarfilme montiert, wie z.B. Parcours D’amour, Yes No Maybe oder #Female Pleasure, für den sie von der Schweizer Filmakademie eine Nominierung für den besten Schnitt erhielt.
Filmografie (Auswahl)
2024 Jakobs Ross. Spielfilm. Katalin Gödrös.
2023 Himbeeren mit Senf. Spielfilm. Ruth Olshan.
2019 Lara. Spielfilm. Jan-Ole Gerster.
2018 #Female Pleasure. Dokumentarfilm. Barbara Miller.
2018 Shepherds and Butchers. Spielfilm. Oliver Schmitz.
2014 Parcourds d’Amour. Dokumentarfilm. Bettina Blümner.
2012 Balkan Melodie. Dokumentarfilm. Stefan Schwietert.
2010 Satte Farben vor Schwarz. Spielfilm. Sophie Heldman.
2006 Eden. Spielfilm. Michael Hofmann.
2003 Mein Name ist Bach. Spielfilm. Dominique de Rivaz.
2000 Die Unberührbare. Spielfilm. Oskar Roehler.
Auszeichnungen
2018 Nominierung Schweizer Filmakademie - Bester Schnitt für #Female Pleasure.
© Ilayda Işeri Serhad Mutlu
Nominiert für den Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm mit IM TOTEN WINKEL
Serhad Mutlu wurde in Tekirdağ geboren. Er studierte Management an der Boğaziçi University und danach Film am Mithat Alam Film Centre. Während des Studiums arbeitete er als Autor und Chefredakteur bei dem Filmmagazin Sinefil und sammelte Erfahrung als Regie- und Produktionsassistent bei diversen Filmprojekten. Bei dem Dokumentarfilm Ele Güne Karşı übernahm er die erste eigene Montage-Arbeit.
Filmografie als Editor (Auswahl)
2023 Im toten Winkel. Spielfilm. Ayşe Polat.
2020 Ele Güne Karşı. Dokumentarfilm. Yunus Ozan Korkut.
Auszeichnungen
2023 Istanbul Golden Tulip Film Festival – Bester Schnitt für Im toten Winkel.
© Sylke Gall Jörg Volkmar
Nominiert für den Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm mit IM TOTEN WINKEL
Jörg Volkmar wurde in Taunus geboren und arbeitete als Alten- und Krankenpfleger. Nach einem Studium der Kultur- und Medienwissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin und diversen Schnittassistenzen, studierte er Montage an der Filmuniversität Potsdam und schloss 2017 mit dem Film Hagazussa ab. Seitdem arbeitet er als freier Editor an Spiel- und Dokumentarfilmen.
Filmografie (Auswahl)
2024 Joe Marx – German Cocaine Cowboy. Dokumentarfilm. Peter Dörfler.
2023 Graciano Rocchigiani – Das Herz eines Boxers. Dokumentarfilm. Christin Freitag.
2021 Im toten Winkel. Spielfilm. Ayşe Polat.
2019 Toubab. Spielfilm. Florian Dietrich.
2018 Liebesfilm. Spielfilm. Robert Borher & Emma Rosa Simon.
2017 Hagazussa. Spielfilm. Lukas Feigelfeld.
2016 Meteorstrasse. Spielfilm. Aline Fischer.
Jury 2024
© Geiraldine Aresteanu Sabine Gruber
Jury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm
Die Wiener Produzentin Sabine Gruber war zehn Jahre im internationalen Programmverkauf des Österreichischen Rundfunks tätig, bevor sie 2010 zur Produktionsfirma „Golden Girls Film“ wechselte. Seither hat sie über 25 Spiel- und Dokumentarfilme als Produzentin, Koproduzentin und Executive Producer betreut. 2017 gründete sie außerdem die „FlairFilm“ als Produktionsfirma für politisch, ökologisch und sozial engagierte Spiel- und Dokumentarfilme. Sabine ist im Vorstand von „dok.at“ und von „FC Gloria – Feminismus Vernetzung Film“, sowie Gründungsmitglied von „Die Produzent*innen“.
© Melanie Lischker Alex Hasskerl
Jury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm
Alex Hasskerl, geboren in München und aufgewachsen in Niederbayern, studierte Kamera an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB). Sein erster Spielfilm, Das Merkwürdige Kätzchen von Ramon und Silvan Zürcher, brachte ihm eine Nominierung für Beste Kamera beim Preis der Deutschen Filmkritik ein. Sein jüngster Kinofilm, Der Spatz im Kamin, lief in Locarno und ist in der Vorauswahl für den Europäischen Filmpreis 2024. Alex ist Mitglied im Berufsverband Kinematografie (BVK) und der Europäischen Filmakademie, sowie Mitbegründer der Produktionsfirma Atara Film.
© Sabina Stitz Stefan Kälin
Jury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm
Stefan Kälin wurde in Küssnacht am Rigi (Schweiz) geboren. Er absolvierte ein Kunststudium an der Schule für Gestaltung in Bern. Seit 1996 hat er als Filmeditor an rund 40 Spiel- und Dokumentarfilmen für Kino und Fernsehen mitgewirkt, darunter Zusammenarbeiten mit den Regisseur*innen Stefan Haupt, Martin Witz und Sabine Boss. Seine Filme Der Goalie bin ig und Chris the Swiss wurden beide mit dem Schweizer Filmpreis als Bester Film ausgezeichnet; für Chris the Swiss erhielt er auch den Preis für die Beste Montage. Stefan ist Mitglied der Schweizer- und der Europäischen Filmakademie.
© Anna Kaduk Sabrina Schneider
Jury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm
Sabrina Schneider lebt in Köln. Sie machte eine kaufmännische Ausbildung und begann ihren Karriereweg mit verschiedenen Tätigkeiten im Bereich Produktion für studentische Filmprojekte und später im Rahmen von Independent-Produktionen. Nach dem Bachelorstudium der Medienkulturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf schloss sie ein Masterstudium an der Universität zu Köln im Bereich Medienwissenschaft ab. Darauf folgte die Tätigkeit als Förderreferentin für den Bereich Nachwuchs/Low Budget bei der Film- und Medienstiftung NRW.
Julia Keller
Jury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm
Die in Erding geborene Regisseurin und Drehbuchautorin Julia Keller studierte von 2000 bis 2003 am „Chelsea College of Art & Design“ in London und am „Emily Carr Institute of Art“ in Vancouver. Anschließend studierte sie bis 2011 an der KHM in Köln, inkl. eines Auslandssemesters in Kuba. Für die Montage ihres Kurzfilms Agridulce erhielt sie 2009 den Förderpreis des Deutschen Kamerapreises. Ihr erster Langfilm Jetzt.Nicht. kam 2017 in die Kinos. Julia ist auch Gründerin der Online-Plattform „Serial Connect“, die europaweit Autor*innen und Produzent*innen vernetzt.
Vorjury 2024
© privat Natali Barrey
Vorjury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm
Nach ihrer Schulzeit in Mainz und Tel-Aviv, studierte Natali Barrey von 1987 bis zu ihrem Diplomabschluss 1994 Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. Im Anschluss übernahm sie diverse Schnittassistenzen und Vertonungen. Seit 1999 arbeitet Natali Barrey als freie Editorin im Spiel- und Dokumentarfilmbereich.
Filmografie (Auswahl)
2021 Legal Affairs. TV-Serie. Stefan Bühling
2020 Schuss in der Nacht - Die Ermordung Walter Lübckes. Doku-Fiction. Raimond Ley
2020 Nous sommes tous juifs allemands. Dokumentarfilm. Niko Apel
2019 Madame. Dokumentarfilm. Stéphane Riethauser
2016 Die Geschwister. Spielfilm. Jan Krüger
2016 Hotel Machine. Dokumentarfilm. Emanuel Licha
2014 The Topography of Passion. Dokumentarfilm. Nina Erfle
2013 Swing Symphony. Dokumentarfilm. Nina Erfle
2013 Lifelong. Spielfilm. Asli Özge
2011 Stockhausen. Dokumentarfilm. Nina Erfle
2011 Auf der Suche. Spielfilm. Jan Krüger
2010 Goodnight Nobody. Dokumentarfilm. Jacqueline Zünd
2008 Sarah und die Küchenkinder. Dokureihe. Enrique Sánchez Lansch
2007 Heimat Luckenwalde. Dokumentarfilm. Regina Kraeh
2007 Die Besucherin. Spielfilm. Lola Randl
2006 Früher oder Später. Spielfilm. Ulrike von Ribbeck
2006 Hotel Paradijs. Kurzfilm. Jan Krüger
2005 Hotel Very Welcome. Spielfilm. Sonja Heiss
2004 Red and Blues. Dokumentarfilm. Susanna Salonen
2003 Unterwegs. Spielfilm. Jan Krüger
2002 XX to XY. Dokumentarfilm. Emily Atef
© privat Nicole Kortlüke
Vorjury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm
Nicole Kortlüke ist freiberufliche Filmeditorin. Nach ihrer Tätigkeit als Schnittassistentin bei Kino- und Fernsehfilmen studierte sie Filmschnitt an der internationalen filmschule köln (ifs). Seit 2006 arbeitet sie als Filmeditorin von Spiel- und Dokumentarfilmen für Kino und Fernsehen. Für den Kinodokumentarfilm Sieben Winter in Teheran erhielt sie den Deutschen Filmpreis 2024 für den Besten Schnitt. Nicole Kortlüke hat an fiktionalen Kinofilmen wie Geborgtes Weiß (R: Sebastian Ko) und den Kinderfilmen Zu weit weg (R Sarah Winkenstette) und Lassie - Ein neues Abenteuer (R: Hanno Olderdissen) mitgearbeitet und montierte die TV-Spielfilme Ostfriesensühne (R: Sebastian Ko) und Eher fliegen hier Ufos (R: Ingo Haeb). Außerdem war sie als Dozentin an der ifs Köln und an der Fachhochschule Mainz tätig.
Filmografie (Auswahl)
2024 Grüße vom Mars. Spielfilm. Sarah Winkenstette.
2023 Eher fliegen hier Ufos. Fernsehfilm. Gina Wenzel, Ingo Haeb
2023 Sieben Winter in Teheran. Dokumentarfilm. Steffi Niederzoll
2023 Lassie - Ein neues Abenteuer. Spielfilm. Hanno Olderdissen
2022 Ostfriesensühne. Fernsehfilm. Sebastian Ko
2022 Geborgtes Weiß. Spielfilm. Sebastian Ko
2020 Lassie - Eine abenteuerliche Reise. Spielfilm. Hanno Olderdissen
2019 Zu weit weg. Spielfilm. Sarah Winkenstette
2018 Das Institut - Oase des Scheiterns. TV-Serie. Markus Sehr
2018 Wendy 2 - Freundschaft für immer. Spielfilm. Hanno Olderdissen
2018 Global Family. Dokumentarfilm. Melanie Andernach, Andreas Köhler
2016 Comedy Rocket. Webserie.
2016 Smaragdgrün. Spielfilm. Felix Fuchssteiner, Katharina Schoede
2015 Wir Monster. Spielfilm. Sebastian Ko
2014 Das Zimmermädchen Lynn. Spielfilm. Ingo Haeb, Sutor Kolonko
2013 Herzensbrecher. TV Serie. Sabine Bernardi
2013 Zwischen den Zeilen. TV Serie. Markus Sehr, Klaus Knösel
2013 Schnee von Gestern. Dokumentarfilm. Yael Reuveny
2012 Pommes essen. Spielfilm. Tina von Traben
2012 Brüder. Kurzfilm. Türker Süer
© Juliane Guder Dietmar Kraus
Vorjury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm
Dietmar Kraus leitet bei Edimotion seit 2017 die Sektion Spielfilm. Außerdem ist er Kurator des internationalen Programms bei Edimotion – bestehend aus dem Gastlandabend, dem Internationalen Panel und dem International Film Editors Forum (IFEF). Ansonsten ist er Editor von Kinospielfilmen wie Fado, Mondkalb und Die Einzelteile der Liebe, sowie Kinodokumentarfilmen wie Liebes Ich, und Familie Haben.
© Bigna Tomschin Bigna Tomschin
Vorjury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm
Bigna Tomschin studierte Film an der Zürcher Hochschule der Künste und schloss 2014 mit dem Kurzfilm Blue Blue Sky ab, für den sie unter anderem den Studienpreis der ZHdK undden Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Nachwuchs gewann. Sie arbeitet als freie Editorin und Regisseurin für Dokumentar- und Spielfilme, gerne auch im Grenzbereich zwischen Dokumentar- und Spielfilm. 2018 entstand in Ko-Regie mit Arjun Talwar ein ersterabendfüllender Dokumentarfilm - Der Esel hiess Geronimo - der bei DOK Leipzig uraufgeführt wurde.
Filmografie (Auswahl)
2024 Norma Dorma. Spelfilm. Lorenz Suter
2023 Diciassete. Kurzfilm Animation. Thomas Horat
2022 Polish prayers. Dokumentarfilm. Hana Nobis
2022 Bunkerland. Dokumentarfilm. Lukas Wagner, Pascal Burkhard
2019 Wir Eltern. Spielfilm. Eric Bergkraut, Ruth Schweikert
2019 Letters to A. Dokumentarfilm. Wiktoria Szymanska
2018 Der Esel hiess Geronimo. Dokumentarfilm. Arjun Talwar, Bigna Tomschin
2018 Beyond Boobs. Dokumentarfilm. Kristen Vermilyea
2017 Strangers. Spielfilm. Lorenz Suter
2016 13 Schauspielschüler. TV Serie (5 Folgen). Karoline Wirth, Martin Schilt
2016 King. Kurzfilm. Jan-Eric Mack
2014 Schweizer Helden. Spielfilm. Peter Luisi
2014 Inland. Kurzfilm. Piet Baumgartner
2014 Blue blue sky. Kurzfilm. Bigna Tomschin
2013 Blinder Passagier. Kurzfilm. Maria Brendle
2011 Der ewige Tourist. Kurzfilm. Lorenz Suter
© privat Martin Wolf
Vorjury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm
Martin Wolf studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften in Köln und absolvierte anschließend ein Volontariat als Editor.
Er zeichnet verantwortlich für die Montage zahlreicher TV-Serien und -Filme wie z.B. Stromberg, Ladykracher, Pastewka und Drama-Serien für VoD wie Where‘s Wanda?, Perfekt Verpasst!, Schlafende Hunde.
Im Kinobereich verbindet ihn eine langjährige Zusammenarbeit mit Sönke Wortmann, mit dem er bereits sieben Filme für die große Leinwand montierte.
Filmografie (Auswahl)
2024 Der Spitzname. Spielfilm. Sönke Wortmann.
2023 Where‘s Wanda?. Serie, Apple TV. Tobi Baumann.
2023 Perfekt Verpasst!. Serie, Amazon. Sabine Boss.
2022 Schlafende Hunde. Serie, Netflix. Francis Meletzky, Stephan Lacant.
2021 Der Nachname. Spielfilm. Sönke Wortmann.
2019 Contra. Spielfilm. Sönke Wortmann.
2018 Der letzte Bulle. Spielfilm. Peter Thorwarth.
2017 Der Vorname. Spielfilm. Sönke Wortmann.
2017 Meine teuflisch gute Freundin. Spielfilm. Marco Petry.
2015 Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt. Spielfilm. Wolfgang Groos.
2015 Weinberg. Serie. Till Franzen, Martin Scharf.
2014 Frau Müller muss weg. Spielfilm. Sönke Wortmann.
2006 Vollidiot. Spielfilm. Tobi Baumann.
© Matthias Writze Matthias Writze
Vorjury Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm
Matthias Writze Drehbuch und Dramaturgie, sowie Filmschnitt an der Filmakademie Wien. Während seiner Studienzeit wirkte an mehreren preisgekrönten Kurzfilmen und TV-Dokumentationen mit, die unter anderem in Sundance oder der Cinefondation von Cannes gezeigt wurden, oder für den europäischen Filmpreis nominiert waren. 2019 schrieb er gemeinsam mit Michael Podogil das Drehbuch für die TV-Miniserie Prost Mortem, als Editor realisierte er mehrere Langfilm-Projekte – Alle Reden übers Wetter und Breaking the Icefeierten ihre Premiere 2022 im Berlinale Panorama sowie beim Tribeca Filmfest. 2023-2024 unterrichtete er als Vertretungs-Professor Montage an der Filmakademie Wien. Matthias Writze arbeitet als Editor, Drehbuchautor und Dramaturg in Wien.
Filmografie als Editor (Auswahl)
2024 Zwei gegen die Bank. TV-Spielfilm. Clara Stern
2023 Heimsuchung. Spielfilm Achmed Abdel-Salam
2022 Breaking The Ice. Spielfilm. Clara Stern
2022 Alle reden übers Wetter. Spielfilm. Annika Pinske
2021 Sargnagel. Spielfilm. Sabine Hiebler, Gerhard Ertl
2020 Robins Hood. Dokumentarfilm. Jasmin Baumgartner
Vornominierungen 2024
David J. Achilles für Falling into Place
Jann Anderegg für Die Theorie von Allem
Julia Drack für Europa
Heike Gnida für Sterben
Nicolas Hislaire für Bisons
Friederike Hohmuth für Mermaids don't cry
Anne Jünemann für Leere Netze
Alarich Lenz für Wald
Isabel Meier für Jakobs Ross
Andrea Mertens für Stella. Ein Leben.
Serhad Mutlu, Jörg Volkmar für Im toten Winkel
Michael Münch für Kannawoniwasein!
Milenka Nawka, Federico Neri für Orphea in Love
Michael Palm für Des Teufels Bad
Karina Ressler für Club Zero
Ruth Schönegge für What a Feeling
Stefan Stabenow für Bis ans Ende der Nacht
Aurora Franco Vögeli für Blackbird Blackbird Blackberry
Hansjörg Weißbrich für Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste
Gisela Zick, Hansjörg Weissbrich für Die Herrlichkeit des Lebens
Preisträger*innen
2023 Andrea Mertens für Meinen Hass bekommt ihr nicht
2022 Fred Baillif für La Mif
2021 Kaya Inan für Wanda, mein Wunder
2020 Stephan Bechinger und Julia Kovalenko für Systemsprenger
2019 Denys Darahan für Oray
2018 Ingrid Koller für Die beste aller Welten
2017 Heike Parplies für Toni Erdmann
2016 Vincent Assmann für Heil
2016 Monika Willi und Claudia Linzer für Thank you for Bombing
2015 Janina Herhoffer für Jack
2014 Gesa Jäger für Love Steaks
2013 Veronika Jenet für Lore
2012 Jörg Hauschild für Halt auf freier Strecke
2011 Silke Olthoff für Rammbock
2010 Monika Willi für Das weiße Band
2009 Heike Parplies für Alle Anderen
2008 Andrew Bird für Auf der anderen Seite
2007 Hansjörg Weißbrich für Der Liebeswunsch
2006 Bernd Schlegel und Hansjörg Weißbrich für Requiem
2005 Patricia Rommel für Kammerflimmern
2004 Andrew Bird für Gegen die Wand
2003 Hansjörg Weißbrich für Lichter
2002 Martina Matuschewski für Engel & Joe
2001 Monika Schindler für Die Polizistin
2000 Bettina Böhler für Die innere Sicherheit