SCHNITT PREIS DOKUMENTARFILM
Seit 2004 ist es Edimotion dank der Unterstützung der Stiftung Kulturwerk der Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst möglich, die dramaturgisch hoch anspruchsvolle Montageleistung im Bereich des Dokumentarfilms angemessen zu würdigen. Mit dem mit 7.500 Euro dotierten Preis wird die beste Editorenleistung an einem deutschen Dokumentarfilm des letzten Jahres ausgezeichnet. Seit 2013 ist der Langfilm-Wettbewerb für Produktionen aus Österreich geöffnet, seit 2020 auch für Produktionen aus der Schweiz.
Die Regularien finden Sie hier.
Preisträger 2024
Der Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm ging 2024 an Ulf Albert für die Montage des Films Vergiss Meyn nicht.
Die Jurybegründung: "Wir würdigen einen Editor, der in einem außergewöhnlichen Maß Perspektiventscheidungen zu treffen hatte. Der uns auf eine besonders immersive Art in ein uns fremdes Milieu eintauchen lässt. Der in der vortrefflichen Kenntnis seines Handwerks demonstriert, wie man Spannungsbögen perfekt ausbalanciert und phasenweise in schwindelerregende Höhen treibt. Der dramatisch erzählen kann ohne dabei unkritisch oder pathetisch zu werden. Er meisterte die Herausforderung dem filmischen Vermächtnis eines jungen Mannes aus unserer Sicht mehr als gerecht zu werden. Der Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm geht an Ulf Albert für die Montage von Vergiss Meyn Nicht."
Interview mit Ulf Albert
KS: „Vergiss Meyn nicht“ ist ein besonderes Projekt: Drei ehemalige Kommilitonen von der Kunsthochschule für Medien in Köln haben auf Basis des Materials von Steffen Meyn diesen Film entwickelt - ihrem Freund, der im Hambacher Forst mit einer 360Grad-Kamera über viele Monate die Proteste begleitend gefilmt hatte und dort bei einer Stürmung zu Tode kam. Du hast Steffen Meyn nicht gekannt und warst selbst auch nicht in der Community der Protestierenden präsent. Wie bist Du zu dem Projekt gekommen und wie wichtig war Dein frischer Blick?
UA: Der Film wurde von Melanie Andernach und "Made In Germany Film" produziert. Ich kannte Melanie schon von einem anderen Projekt, und als sie diesen Film vorbereitete, hat sich an mich erinnert und mich angerufen.
Mein Blick auf das Material von Steffen und das Konzept der drei Regiesseur*innen war dann schon recht wichtig. Als ich einstieg, gab es als ersten Eindruck eine ungefähr zwei Stunden lange Szenensammlung von Steffens Material, wodurch ich dann ein bisschen wusste, was den dreien wichtig war und was besonders spannend sein könnte. Sie mussten mir aber auch viel erzählen über Steffen und seine Mission im Wald - und durch diesen Dialog mit mir haben sie dann auch selbst noch einmal viel reflektiert.
Wie habt Ihr konkret zusammengearbeitet, wie sah Deine Montagearbeit in den verschiedenen Projektphasen aus?
In der ersten Projektphase habe ich mir sehr intensiv das Material von Steffen angeguckt und parallel dazu nach einem Workflow gesucht, wie man mit dem 360°-Material technisch umgehen kann. In der zweiten Phase haben wir uns dann in Köln getroffen und uns vorbereitet auf die Fragen, die die drei den Protagonisten, die sie aus dem Wald ausfindig gemacht hatten, in den Interviews stellen wollten. Während diese Interviews dann gedreht wurden, habe ich weiter in dem Material von Steffen gesichtet und mir selbst eine dramaturgische Struktur überlegt, wie dieses Material zusammenpassen könnte. In der eigentlichen Schnittphase haben wir dann in zwei parallelen Räumen gearbeitet. Während die drei die Interviews gesichtet und versucht haben, sie nach Blöcken zusammenzusetzen, habe ich die Zwischenblöcke in Steffens Material bearbeitet. Wir sind dann immer wieder zusammengekommen und haben uns gegenseitig unsere Versionen gezeigt. Wir haben dann viel zu viert zusammen gesessen und nach und nach die Gesamtdramaturgie entwickelt.
„Vergiss Meyn Nicht“ ist der erste Kinodokumentarfilm, der so zentral mit 360°-Material arbeitet. Das hieß für Dich, dass Du selbst auch zum Kameramann werden, Fahrten bauen und Perspektiven wählen konntest, oder? Wo lagen Reiz und Herausforderungen im technischen Bereich?
Im technischen Bereich war das schon ein sehr mühsames Arbeiten. Auch wenn man häufig erstmal die Perspektive nach vorne, also die Blickrichtung von Steffen, als Leitbild nehmen konnte, gab es da doch viele Möglichkeiten für andere Schwerpunkte im Material. Auch das Sichten ist natürlich extrem anstrengend, weil man immer 360° sichten muss. Dramaturgisch hatte das Material einen ganz interessanten Aspekt: Denn bei einer auf einem Fahrradhelm montierten 360° -Kamera verschmilzt die Perspektive noch mehr mit der ‚Figur‘ Steffen, als wenn er nur selbst eine Kamera geführt hätte. Das evoziert, dass das Publikum sich noch mehr mit Steffen identifiziert - diesen Effekt haben wir uns natürlich zu Nutze gemacht. Zum Beispiel geht in der Szene, in der Steffen die Kamera herunterfällt, jedes Mal ein kleiner Aufschrei durch den Kinosaal, denn die Kamera, die fällt, ist für uns bis dahin Steffen. Natürlich nimmt dieses Foreshadowing als bewusste Setzung bildlich den eigentlichen Sturz vorweg. Erfüllt also auch eine dramaturgische Funktion.
Auf dem Film und seinem Storytelling lastet durch den Tod von Steffen Meyn von Beginn an eine große Hypothek - wie seid Ihr damit umgegangen, das nicht zu sehr dramaturgisch zu instrumentalisieren, die richtigen Zeitpunkte in der Erzählung und die passenden filmästhetischen Mittel im Umgang damit zu finden?
Es war von vornherein klar, dass wir den Tod in Form der Kamera, die regungslos auf dem Waldboden liegt, gleich zu Beginn einführen würden – Steffens Tod im Zuge der Räumung war ja weithin bekannt. Auch das bauen der dramaturgischen Klammer hat sich organisch ergeben. Wichtig war uns aber, den Film nicht mit dem Tod enden zu lassen. Dass es irgendeine Art von positivem Ausblick, gibt hat uns eigentlich am meisten Zeit gekostet. Mit dem finalen Sturz ist die filmische Erzählung eigentlich vorbei - erst als wir dieses wunderschöne Statement von Lola gefunden hatten, die auf die Frage antwortet, ob sich Aktivismus lohnt, hatten wir etwas gefunden, was den Film gut und hoffentlich auch in Steffens Sinn abschließt und das Publikum trotzdem mit einer gewissen Hoffnung entlässt.
Die zweite Ebene des Films sind die Interviews, die die drei Regiepersonen mit Aktivist*innen geführt haben - wichtige Aussagen, die nicht nur ein Gefühl für die Welt des damaligen Hambi-Protestes vermitteln, sondern universelle Fragen reflektieren. Wie war Dein Umgang mit diesen Interviews in der Montage?
Wir hatten uns ja schon im Vorfeld anhand des Materials von Steffen zu viert zusammengesetzt und mögliche Fragen bzw. thematische Schwerpunkte für die Interviews besprochen. Natürlich gab es am Ende dann doch deutlich mehr Material. Aber wir haben erst mal versucht, alles in diese Themenblöcke zu gliedern. Dann haben wir versucht, diese Themenblöcke in sich dramaturgisch zu bauen, so dass wir von einem Aspekt des Themas zu einem andern geführt werden. Wichtig war uns immer, dass sich die Protagonisten widersprechen dürfen. Denn in dem Wald hat nicht nur eine Person gelebt, sondern viele Personen mit vielen Köpfen und viel Stimmen.
Im zweiten Schritt haben wir dann die Themenblöcke in das Material von Steffen integriert und an die richtigen Stellen gesetzt - dabei aber festgestellt, dass wir dann einen ziemlich blockhaften Film bekommen. Daraus entstand die Idee, die Protagonisten alle ins Off zu legen. Also ausschließlich mit dem Material von Steffen zu bebildern. Das war natürlich nicht möglich, denn das Material von Steffen hat mit dem, was die Protagonisten erzählen, gar nicht so viel zu tun. Denn in gewisser Weise ist das, was die Protagonisten erzählen, ja das, was Steffen herauskriegen wollte.
Aber durch die sehr intensive Beschäftigung mit dieser Frage, ist es uns doch gelungen, einige von den Interviews assoziativ mit dem Material von Steffen in Verbindung zu bringen und dadurch konnten wir irgendwann dieses Blockhafte zum Glück auflösen.
Die Haltung des Films und gerade auch der Montage ist keine aufgeheizte Propaganda gegen RWE und Polizei oder eine True Crime-hafte Suche nach konkreten Schuldigen am Tod von Steffen Meyn - Parteinahme für das Anliegen ja, aber ein darin auch bei aller Sympathie immer wieder hinterfragender Blick, genau wie Steffen Meyn selbst auch an das Projekt herangegangen war. Wie habt Ihr Euch zu viert im zu Haltungsfragen ausgetauscht und einen gemeinsamen Standpunkt für die Werkgestaltung entwickelt?
Wir haben sehr intensiv über die Haltung dieses Films gesprochen. Es war aber schnell klar, dass es eigentlich nur die Haltung von Steffen sein kann: Was hätte Steffen interessiert? Wo hätte er weiter nachgefragt? Wo hätte er mehr wissen wollen und wo hätte er Widerspruch auch ausgehalten? Dadurch, dass die Perspektive so subjektiv ist, war das relativ schnell klar, aber wir haben auch viel darüber diskutiert. Zum Beispiel: Wie gehen wir mit der immanenten Frage nach der Schuld am Tod von Steffen um. Wir haben uns irgendwann mal drauf geeinigt, dass wir sagen, uns interessiert, wer die Verantwortung trägt für seinen Tod. Diese Frage wollten wir stellen, aber nicht beantworten.
Interview: Kyra Scheurer
Nominierungen 2024
Ulf Albert
Nominiert für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm mit VERGISS MEYN NICHT
Ulf Albert studierte zunächst Physik in Münster bevor er sich der Montage zuwandte. Eine langjährige Kreativpartnerschaft verbindet ihn mit dem oft mit Improvisation arbeitenden Regisseur Jan Georg Schütte. Für die Montage von Schüttes Altersglühen wurde Ulf Albert vielfach ausgezeichnet. Neben den fiktionalen Produktionen montierte er auch zahlreiche dokumentarische Formate, z.B das Dokudrama Letzte Ausfahrt Gera – Acht Stunden mit Beate Zschäpe, die Drama-Serie 18 - Krieg der Träume und jüngst den Kinodokumentarfilm Vergiss Meyn Nicht.
Filmografie (Auswahl)
2020 Das Begräbnis. TV-Serie. Jan Georg Schütte
2020 Für immer Sommer 90. TV-Film. Jan Georg Schütte
2020 Das Leben ist kein Kindergarten. TV-Film. Katja Benrath
2019 Tonio & Julia. TV-Film. Bettina Woernle.
2018 Fisch für die Geisel. Spielfilm. Steffen Cornelius Tralles
2017 Wer hat eigentlich die Liebe erfunden? Spielfilm. Kerstin Polte
2016 Wellness für Paare. TV-Film. Jan Georg Schütte
2015 Letzte Ausfahrt Gera – Acht Stunden mit Beate Zschäpe. Doku-Spielfilm. Raymond Ley
2013 Altersglühen – Speed Dating für Senioren. TV-Film. Jan Georg Schütte
2012 You Drive Me Crazy. Dokumentarfilm. Andrea Thiele
2006 Land gewinnen. Kurzspielfilm. Marc Brummund
Auszeichnungen (Auswahl)
2015 Deutsche Akademie für Fernsehen — Bester Schnitt, für Altersglühen
2015 Nominierung Deutscher Kamerapreis — Bester Schnitt, für Altersglühen
2015 Grimme-Preis — Bester Schnitt, für Altersglühen
2015 Grimme-Preis (Zuschauerpreis) — Bester Schnitt, für Altersglühen
2016 Der Deutsche Fernsehpreis — Bester Schnitt, für Altersglühen
2020 Int. Filmmaker Festival — Best Editing of a Foreign Language Film, für Fisch für die Geisel
2020 Nominierung Nice Int.Film Festival — Best Editing of a Foreign Language Film, für Fisch für die Geisel
Natali Barrey
Nominiert für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm mit WIR WAREN KUMPEL
Nach ihrer Schulzeit in Mainz und Tel-Aviv, studierte Natali Barrey von 1987 bis zu ihrem Diplomabschluss 1994 Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. Im Anschluss übernahm sie diverse Schnittassistenzen und Vertonungen. Seit 1999 arbeitet Natali Barrey als freie Editorin im Spiel- und Dokumentarfilmbereich.
Filmografie (Auswahl)
2021 Legal Affairs. TV-Serie. Stefan Bühling
2020 Schuss in der Nacht - Die Ermordung Walter Lübckes. Doku-Fiction. Raimond Ley
2020 Nous sommes tous juifs allemands. Dokumentarfilm. Niko Apel
2019 Madame. Dokumentarfilm. Stéphane Riethauser
2016 Die Geschwister. Spielfilm. Jan Krüger
2016 Hotel Machine. Dokumentarfilm. Emanuel Licha
2014 The Topography of Passion. Dokumentarfilm. Nina Erfle
2013 Swing Symphony. Dokumentarfilm. Nina Erfle
2013 Lifelong. Spielfilm. Asli Özge
2011 Stockhausen. Dokumentarfilm. Nina Erfle
2011 Auf der Suche. Spielfilm. Jan Krüger
2010 Goodnight Nobody. Dokumentarfilm. Jacqueline Zünd
2008 Sarah und die Küchenkinder. Dokureihe. Enrique Sánchez Lansch
2007 Heimat Luckenwalde. Dokumentarfilm. Regina Kraeh
2007 Die Besucherin. Spielfilm. Lola Randl
2006 Früher oder Später. Spielfilm. Ulrike von Ribbeck
2006 Hotel Paradijs. Kurzfilm. Jan Krüger
2005 Hotel Very Welcome. Spielfilm. Sonja Heiss
2004 Red and Blues. Dokumentarfilm. Susanna Salonen
2003 Unterwegs. Spielfilm. Jan Krüger
2002 XX to XY. Dokumentarfilm. Emily Atef
Annette Brütsch
Nominiert für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm mit WIR WAREN KUMPEL
Annette Brütsch studierte Montage an der ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste) und arbeitet seitdem als freischaffende Editorin für Dokumentarfilme, Doc/Fiction-Mischformen und Kunstinstallationen in der Schweiz und in Deutschland. Seit 2020 lehrt sie an verschiedenen Filmschulen als externe Dozentin. Im Schweizer Verband der professionellen Filmschaffenden SSFV engagiert sie sich als Delegierte der Berufsgruppe der Filmeditor:innen und als Vorstandsmitglied. Sie fungiert außerdem als Delegierte der Schweizer Filmeditor:innen im internationalen Verband TEMPO.
Filmografie (Auswahl)
2024 Zehn Jahre. Dokumentarfilm. Matthias von Gunten
2024 Von Kindern und Bäumen – Ein Jahr in der Waldschule. Dokumentarfilm. Natalie Pfister
2024 Brindisi. Spielfilm. Camille Budin
2022 MAHATAH – Side Stories from Main Stations. Dokumentarfilm. Sandra Gysi, Ahmed Abdel Mohsen
2022 Ethel. Animation. Beatrice Jäggi
2022 Lovely Rita. Animation. Elena Madrid
2022 Stalemate. Animation. Domino Macherel
2021 Ich habe in Moll geträumt. Dokumentarfilm. Ueli Meier
2020 Jeannine Gmelin - Kämpfen für Olympia. Dokumentarfilm. Christian Labhart, Heidi Schmid
2020 Zu Dritt. Dokumentarfilm. Benjamin Bucher, Agnese Làposi
2019 Passion - Zwischen Revolte und Resignation. Dokumentarfilm. Christian Labhart
2019 Master Of Disaster. Dokumentarfilm. Jörg Haassengier, Jürgen Brügger
2018 Grand et petit. Dokumtarfilm. Camille Budin
2018 Beyond the Obvious – Daniel Schwartz. Photographer. Dokumentarfilm. Vadim Jendreyko
2018 Bis ans Ende der Träume. Dokumentarfilm. Wilfried Meichtry
2016 The Beekeeper And His Son. Dokumentarfilm. Diedie Weng
2016 Reset – Restart. Dokumentarfilm. Judith Lichtneckert
2015 Giovanni Segantini - Magie des Lichts. Dokumentarfilm. Christian Labhart
2015 Familienbruchstück. Dokumentarfilm. Natalie Pfister
2013 Tibi und seine Mütter. Dokumentarfilm. Ueli Meier
2010 Hüllen. Dokumentarfilm. Maria Müller
Lisa Gerig
Nominiert für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm mit DIE ANHÖRUNG
Lisa Gerig studierte Film in Zürich und Genf mit Schwerpunkt Schnitt. Seit ihrem Abschluss an der ZHdK (Zürcher Hochschule der Künste) mit Zaungespräche arbeitet sie als freischaffende Filmemacherin. Die Anhörung ist ihr erster langer Dokumentarfilm.
Filmografie als Editorin
2014 Zaungespräche. Kurzdokumentarfilm. Lisa Gerig
Gernot Grassl
Nominiert für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm mit STILLSTAND
Gernot Grassl studierte zunächst Betriebswirtschaft in Wien, begann aber bald erste Erfahrungen in der Filmbranche als Ton- und Schnittassistent zu sammeln. Als Editor bei der A1plus Filmproduktion schnitt, mixte und masterte er ab 1998 rund 60 TV-Produktionen im Kultur- und Reisebereich. Seit 2009 ist Gernot Grassl als freischaffender Editor tätig. Seine Zusammenarbeit mit der Geyrhalter Film begann mit Reiseckers Reisen von Michael Reisecker, bei der in einem Zeitraum von zehn Jahren 50 Folgen entstanden.
Filmografie als Editor (Auswahl)
2024 The Spies Among Us (im Schnitt). Dokumentarfilm. Jamie Coughlin Silverman, Gabriel Silverman
2024 Melt (im Schnitt). Dokumentarfilm. Nikolaus Geyrhalter
2023 How to Build a Truth Engine. Dokumentarfilm. Friedrich Moser
2018 Die bauliche Maßnahme. Dokumentarfilm. Nikolaus Geyrhalter
2017 The Green Lie - Die grüne Lüge. Dokumentarfilm. Werner Boote
2009-2019 Reiseckers Reisen. Ein österreichisches Roadmovie. Staffel 1 bis 6. TV-Doku-Serie. Michael Reisecker
2015 Alles unter Kontrolle. Dokumentarfilm. Werner Boote
2012 Das ist es, was immer mit den Menschen los und mit den Tieren nicht los ist. Doku-Fiktion. Jan & Anna Groos
2011 Schlawiner (Staffel 1). TV-Serie. Paul Harather
2011 Das Weiterleben der Ruth Klüger. Dokumentarfilm. Renata Schmidtkunz
2002 Der heimatlose Europäer – Stefan Zweig. Dokumentarfilm. Wolfgang Hackl
Jules Guarneri
Nominiert für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm mit LE FILM DE MON PÈRE
Jules Guarneri, geboren in Lausanne, begann bereits im Alter von 12 Jahren Skifilme zu drehen und arbeitet seit 2014 als freier Kameramann, Editor und Regisseur von Dokumentarfilmen. Le Film de mon père ist sein erster Langformat-Dokumentarfilm als Regisseur.
Filmografie als Editor (Auswahl)
2024 Greg Tuscher: Been There, Done That. Fernsehdokumentarfilm. Jules Guarneri
2022 Mustafa Ceylan. Kurzdokumentarfilm. Jules Guarneri
2022 La Zone. Kurzdokumentarfilm. Julien Roserens
2018 Zvicra. Kurzdokumentarfilm. Fisnik Maxhuni, Benoît Goncerut
2016 Dizin Open. Kurzdokumentarfilm. Jules Guarneri
Jonas Matauschek
Nominiert für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm mit WIR WAREN KUMPEL
Studierte Fotografie an der HGB-Leipzig, der Accademia di belle arti in Neapel und Dokumentarfilm bei Werkleitz in Halle (Saale). Er ist Mitbegründer des Video-und Filmkollektivs FILZ (Filmische Initiative Leipzig) und Kurator des Paradoks Festivals. 2022 war er Stipendiat der Deutschen Akademie in Rom – Casa Baldi. Sein Langfilmdebüt Wir waren Kumpel, in Co-Regie mit Christian Johannes Koch, wurde 2021 mit dem Kompagnon- Förderpreis der Berlinale ausgezeichnet und für den deutschen Dokumentarfilmpreis 2024 nominiert.
Ruth Schläpfer
Nominiert für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm mit DIE ANHÖRUNG
Ruth Schläpfer studierte Soziologie und Ethnologie an der Universität Zürich. Seit 1990 ist sie freischaffende Editorin und Regisseurin von Dokumentarfilmen, zudem war sie viele Jahre an der HSLU (Hochschule Luzern Design und Kunst) als Dozentin im Studienbereich Film tätig.
Filmografie (Auswahl)
2023 Z-S-C-H-O-K-K-E. Dokumentarfilm. Matthias Zschokke
2022 Zwischen den Meridianen. Dokumentarfilm. Philipp Haas
2021 Adolf Muschg – Der Andere. Dokumentarfilm. Erich Schmid
2016 Staatenlos - Klaus Rozsa, Fotograf. Dokumentarfilm. Erich Schmid
2014 O Samba. Dokumentarfilm. Georges Gachot
2013 Messages musicaux – Le Sénégal en transformation. Dokumentarfilm. Cornelia Strasser
2012 Die Verkäuferinnen. Dokumentarfilm. Damaris Lüthi
2011 Hunger – Genug ist nicht genug. Dokumentarfilm. Christian Neu
2011 Guets Neus. Dokumentarfilm. Thomas Lüchinger
2010 Rio Sonata. Dokumentarfilm. Georges Gachot
2009 Marco Tempest Zauberer. Dokumentarfilm. Adrian Zschokke
2009 Familientreffen – Marthaler Theater im Grand Hotel. Dokumentarfilm. Sarah Derendinger
2008 Sauber und rein. Dokumentarfilm. Ruth Schläpfer
2007 Johle und werche. Dokumentarfilm. Thomas Lüchinger
2005 Maria Bethânia, música é perfume. Dokumentarfilm. Georges Gachot
2002 Martha Argerich, Conversation nocturne. Dokumentarfilm. Georges Gachot
2000 …And The Beat Goes On. Dokumentarfilm. Georges Gachot
1999 Kultur für alle. Dokumentarfilm. Georges Gachot
1997 Kosmopolitische Leidenschaften. Dokumentarfilm. Christine Domkowski, Ruth Schläpfer
1997 Bach At The Pagoda. Dokumentarfilm. Georges Gachot
Jury 2024
Markus Schott
Jury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm
Markus Schott studierte an der Fachschule für Optik und Fototechnik in Berlin und arbeitete als erster Kameraassistent, bevor er als Operator und Kameramann tätig wurde. Von 2002 bis 2022 war er Vorstandsmitglied des BVK und ist Mitglied der VG Bild-Kunst. Er arbeitete mit führenden Produktionsfirmen wie Action Concept, Constantin TV, Network Movie, Sony Pictures und Warner Bros. ITVP Deutschland zusammen. Außerdem hielt er Seminare an der Filmakademie Baden-Württemberg, der Kunsthochschule für Medien Köln und der ifs.
© Carina Mergens Carina Mergens
Jury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm
Nach einer Ausbildung zur Mediengestalterin Bild und Ton mit dem Schwerpunkt Schnitt arbeitete Carina Mergens als freie Assistentin für Serien und Spielfilme und montierte diverse Kurzfilme. Nach einem Weiterbildungsprogramm zum Filmschnitt an der ifs internationale filmschule Köln und einem Postgraduat Diploma Documentary Filmmaking am Victoria College in Melbourne arbeitet sie seit 2008 als freie Editorin im Bereich Dokumentarfilm. Sie wurde 2023 bereits zum zweiten Mal mit dem Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Marcel Odenbach
Jury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm
Marcel Odenbach ist ein Pionier der Videokunst in Deutschland und begann in den 1970er Jahren mit Videotechnologie zu arbeiten. Er entwickelte eine spezifische Bildsprache, die Filmaufnahmen, Archivmaterial und eigene Bilder kombiniert. Seine Werke thematisieren autoritäre Strukturen, Gewalt und Machtmissbrauch. Zu seinen Einzelausstellungen zählen das Museum Ludwig in Köln, die Kunstsammlung NRW K21 in Düsseldorf und die Kunsthalle Wien. 2021 wurde er mit dem Wolfgang-Hahn-Preis ausgezeichnet.
Dominic Spitaler
Jury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm
Produzent Dominic Spitaler ist Absolvent der Filmakademie Wien, des King’s College London und Berlinale Talents. Seine Kurzfilme wurden auf renommierten Festivals wie Sundance, Karlovy Vary, den PÖFF Black Nights und dem Max Ophüls Preis gezeigt. Mit seinem Abschlussfilm Topfpalmen wurde er für den First Steps Award nominiert. Der von ihm co-produzierte Spielfilm Jimmie eröffnete das International Film Festival Rotterdam. Seine erste Dokumentarfilmproduktion Robin’s Hood wurde beim DOK Leipzig ausgezeichnet.
Flora Pop
Jury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm
Flora Pop wurde in Rumänien geboren und lebt in Zürich. Sie ist Sounddesignerin, Tonmeisterin, Filmkomponistin und Violinistin. Sie absolvierte ein Studium der Violinperformance an der Nationalen Musikuniversität „George Enescu“ in Bukarest, Rumänien. 2013 erlangte sie ihren Master in solistischer Violine am Royal Conservatory in Antwerpen, Belgien. Flora Pop ist bekannt für ihre Arbeiten an Filmen wie Doua lozuri (2016), Everything Will Not Be Fine (2020) und Voev (2022).
Vorjury 2024
© Julia Neuhaus Hannes Bruun
Vorjury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm
Hannes Bruun studierte Filmschnitt an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg und arbeitet als freiberuflicher Editor in Berlin. Die von ihm montierten Spiel- und Dokumentarfilme wurden auf zahlreichen Festivals ausgezeichnet, darunter u. A. Venedig, Locarno und Berlin. Für The trouble with being born erhielt er bei der Diagonale 2020 den Preis für die "Beste künstlerische Montage Spielfilm" und war bei Edimotion für den Filmstiftung NRW Schnittpreis Spielfilm nominiert. Seit 2020 ist er als Dozent u.a. an der DFFB Berlin, der HfBK Dresden und der Filmakademie Baden-Württemberg tätig.
Filmografie (Auswahl)
2024 The Landscape and the Fury. Dokumentarfilm. Nicole Vögele
2022 Das Ende der Welt wie wir sie kennen. Dokumentarfilm. Julia Neuhaus
2021 Hinter den Schlagzeilen. Dokumentarfilm. Daniel Andreas Sager.
2020 The Trouble with Being Born. Spielfilm. Sandra Wollner.
2018 Closing Time. Dokumentarfilm. Nicole Vögele.
2018 Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot. Spielfilm. Philip Gröning.
2016 Haus ohne Dach. Spielfilm. Soleen Yusef.
2014 Nebel. Dokumentarfilm. Nicole Vögele.
2013 Palast. Dokumentarfilm. Julian Vogel
2013 Die Frau des Polizisten. Spielfilm. Philip Gröning.
Auszeichnungen (Auswahl)
2021 Preis der deutschen Filmkritik – Nominierung Bester Schnitt, für The Trouble with Being Born
2021 Edimotion – Nominierung Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm, für The Trouble with Being Born
2020 Diagonale Graz – Beste künstlerische Montage Spielfilm, für The Trouble with Being Born
Selin Dettwiler
Vorjury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm
Selin Dettwiler ist 1990 in der Schweiz geboren, lebt in Bern und arbeitet als freischaffende Filmeditorin für Dokumentar- und Spielfilme, sowie für Trailer.
Nach einem Vorkurs an der Jazzschule Bern in Gesang und ihrem Bachelorstudium 2017 in Fokus Montage an der Hochschule Luzern – schloss sie 2022 den Master in Schnitt an der ECAL (École Cantonale d’Art de Lausanne) und HEAD-Genève (Haute école d'art et de design) ab. Die von ihr geschnittenen Abschlussfilme RAMBOY von Matthias Joulaud & Lucien Roux und OURS von Morgane Frund, wurden beide für den Schweizer Filmpreis 2023 in der Kategorie Bester Abschlussfilm nominiert. Für den Kurzdokumentarfilm Leavers erhielt sie 2021 bei Edimotion eine Lobende Erwähnung, für den Schnitt des Kurzfilm Ours bei Edimotion 2023 den Förderpreis Schnitt.
Filmographie (Auswahl)
2024 Unser Name ist Ausländer. Kurzdokumentarfilm. Selin Besili
2024 Hanami. Spielfilm. Denise Fernandes
2023 Brunaupark. Dokumentarfilm. Felix Hergert & Dominik Zietlow
2023 Avant, il n'y avait rien. Dokumentarfilm. Yvann Yagchi
2023 Im Stau. Kurzdokumentarfilm. Alan Sahin
2023 Andiamo. Kurzdokumentarfilm. Alan Sahin.
2022 Ours. Kurzdokumentarfilm. Morgane Frund.
2022 Ramboy. Kurzdokumentarfilm. Matthias Joulaud, Lucien Roux.
2021 Rouge Jaune Vert. Kurzdokumentarfilm. Selin Dettwiler.
2021 Schalentiere. Kurzspielfilm. Nina Kovacs.
2020/21 Banana und Retour En Ville.Videoinstallation. Selin Dettwiler.
2020 Leavers. Kurzdokumentarfilm. Kezia Zurbrügg.
2018-2019 Arada. Dokumentarfilm. Jonas Schaffter.
2018 Bloc B. Kurzspielfilm. Nora Longatti.
2018 Eine Laerche ist ein Baum und ein Vogel. Experimentalfilm. Michèle Flury.
2017 Wir zwei. Kurzspielfilm. Cosima Frei.
© Nikolai Soric Yana Höhnerbach
Vorjury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm
Seit ihrem Bachelorabschluss an der internationalen filmschule köln (ifs) im Bereich Editing Bild und Ton arbeitet Yana Höhnerbach als freiberufliche Editorin. Zu ihren aktuellen Projekten zählt der Dokumentarfilm Trained to see - Drei Frauen und ein Krieg (R.: Luzia Schmid) für dessen Montage sie für den Deutschen Kamerapreis 2024 nominiert war. Bei Edimotion wurde sie für ihre Arbeit an Searching Eva (R.: Pia Hellenthal) 2020 und für Bruder Jakob (R: 2018 Elí Roland Sachs) mit den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm ausgezeichnet, für ihre Montage von Auf Anfang ( R: Georg Nonnenmacher) war sie 2022 gemeinsam mit Mike Schlömer nominiert. Neben ihrer Arbeit als Editorin ist Yana Höhnerbach regelmäßig als Dozentin und Tutorin im Bereich Schnitt tätig.
Filmografie (Auswahl)
2022 Siehst du mich. Dokumentarfilm. Carolin Genreith
2022 Trained to see. Dokumentarfilm. Luzia Schmid
2021 Shiny_Flakes: The Teenage Druglord. Dokumentarfilm. Eva Müller
2020 Auf Anfang. Dokumentarfilm. Georg Nonnenmacher.
2020 Der Ast, auf dem ich sitze. Dokumentarfilm. Luzia Schmid.
2019 Becoming Black. Dokumentarfilm. Ines Johnson-Spain.
2018 Searching Eva. Dokumentarfilm. Pia Hellenthal.
2018 Playland USA. Dokumentarfilm. Benjamin Schinder.
2017 Easy Love. Dokumentarischer Spielfilm. Tamer Jandali.
2016 Bruder Jakob. Dokumentarfilm. Elí Roland Sachs.
2016 Die Körper der Astronauten. Spielfilm. Alisa Berger.
2015 Langes Echo. Dokumentarfilm. Veronika Glasunova, Lukasz Lakomy.
2015 Zweite Hand. Spielfilm. Nikolas Jürgens.
© privat Anna Kirst
Vorjury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm
Anna Kirst studierte zunächst Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien und anschließend Schnitt an der Filmakademie Wien. Seit 2015 arbeitet sie als freiberufliche Editorin. Zu ihren aktuellen Projekten zählt der Dokumentarfilm How To Build a Truth Engine, der 2024 bei SXSW uraufgeführt wurde. Für die Montage von Wartezeitgewann sie 2016 den Förderpreis Schnitt bei Filmplus. Seit 2020 ist sie Vorstandsmitglied beim Österreichischen Verband Filmschnitt (aea).
Filmografie (Auswahl)
2024 Grünes Licht. Dokumentarfilm. Pavel Cuzuioc.
2024 How to Build a Truth Engine. Dokumentarfilm. Friedrich Moser.
2022 Die Doppelte Frau. Webserie. Beate Thalberg.
2021 Verschwörungswelten - QAnon. Fernsehdokumentarfilm. David Moya, Erika Otto.
2021 Unter dem Eis. Kurzdokumentarfilm. Ida Huber.
2021 Sandkistenritual. Experimentalfilm. Josephine Ahnelt.
2021 Die Doppelte Frau. Webserie. Beate Thalberg.
2020 Entlang der Körper. Experimentalfilm. Antoinette Zwirchmayr.
2020 Arche Nora. Dokumentarfilm. Anna Kirst.
2020 Schwarz Weiss Bunt. Spielfilm. David Moser.
2020 Annamalai. Kurzspielfilm. Brigitta Kanyaro.
2020 Cults & Cucumbers. Kurzdokumentarfilm. Josephine Ahnelt.
2018 Kein Halbes Leben. Dokumentarfilm. Sybille Bauer.
2018 Hörmanns. Kurzspielfilm. Siegmund Skalar.
2017 Flicker. Experimentalfilm. Siegmund Skalar.
2016 Wartezeit. Kurzspielfilm. Clara Stern.
2015 Der Tunnel. Experimentalfilm. Siegmund Skalar.
© Juliane Guder Kyra Scheurer
Vorjury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm
Kyra Scheurer begleitet das Festival bereits seit vielen Jahren, seit 2009 als Künstlerische Leiterin. Sie kuratiert bei Edimotion die Sektionen Dokumentarfilm, den jährlichen Themenschwerpunkt und die Edimotion Akademie. Kyra Scheurer ist freiberufliche Filmdramaturgin und Schnittberaterin.
© Harry Schnitger Chris Wright
Vorjury Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm
Chris Wright, geboren in Großbritannien, schloss nach einem geisteswissenschaftlichen Studium und Übersetzertätigkeiten sein Studium der Filmmontage an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf ab. Seither arbeitet er als freier Dokumentarfilmer, Hörspielautor und Editor und ist seit 2011 als Dozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin tätig. 2017 gewann Chris Wright den Deutschen Kamerapreis für den Besten Schnitt für Fighter, 2020 war er bei Edimotion mit seiner Montage von Thomas Heises Heimat ist ein Raum aus Zeit für den Bild-Kunst Schnitt Preis Dokumentarfilm nominiert. Neben der Montagearbeit Taming the Garden (Regie: Salomé Jashi) entstand zuletzt als eigene Regiearbeit im Duo mit Stefan Kolbe der Film Anmaßung, der 2021 im Forum der Berlinale Premiere feierte.
Filmografie (Auswahl)
2019 Heimat ist ein Raum aus Zeit. Dokumentarfilm. Thomas Heise.
2018 Der Funktionär. Dokumentarfilm. Andreas Goldstein.
2016 Fighter. Dokumentarfilm. Susanne Binninger.
2015 Petting Zoo. Spielfilm. Micah Magee.
2014 Pfarrer. Dokumentarfilm. Stefan Kolbe, Chris Wright.
2011 Reine Männersache. Dokumentarfilm. Susanne Binninger.
2008 Colville. Dokumentarfilm. Andreas Schultz.
2007 Umdeinleben. Spielfilm. Gesine Danckwart.
Vornominierungen 2024
Natali Barrey, Annette Brütsch, Jonas Matauschek für Wir waren Kumpel
Ulf Albert für Vergiss Meyn nicht
Jana Dugnus für Der Wunsch
Kai Eiermann, Antje Lass für 27 Storeys
Lisa Zoe Geretschläger für Souls of a River
Maxine Goedicke für Anselm
Gernot Grassl für Stillstand
Jules Guarneri für Le Film de mon père
Jörg Hauschild für Union – Die Besten aller Tage
Melanie Jilg, Merit Giesen für Life is Not a Competition, but I'm Winning
Martin Kayser-Landwehr, Magdolna Rokob für Helke Sander: Aufräumen
Nicole Kortlüke für Sieben Winter in Teheran
Mirjam Krakenberger Moehwald für Röbi geht
Judy Landkammer für Teaches Of Peaches
Dieter Pichler für Besuch im Bubenland
Christof Schertenleib für Bergfahrt – Reise zu den Riesen
Ruth Schläpfer, Lisa Gerig für Die Anhörung
Nicole Schmeier, Alex Bartz für Hinter guten Türen
Donni Schoenemond für Das leere Grab
Barbara Toennieshen, Claire Shen für Total Trust
Archiv Preisträger*innen
2023 Carina Mergens für Igor Levit - No Fear
2022 Anja Pohl für Walchensee Forever
2021 Bettina Böhler für Schlingensief - In das Schweigen hineinschreien
2020 Yana Höhnerbach für Searching Eva
2019 Gesa Jäger und Louly Seif für Dreamaway
2018 Yana Höhnerbach für Bruder Jakob
2017 Christof Schertenleib und Christoph Brunner für Safari
2016 Kaya Inan für Above and Below
2015 Carina Mergens für Am Kölnberg
2014 Leopold Grün und Dirk Uhlig für Am Ende der Milchstraße
2013 Philip Scheffner für Revision
2012 Inge Schneider für Raising Resistance
2011 Stephan Krumbiegel und Volker Sattel für Unter Kontrolle
2010 Stephan Krumbiegel für Wiegenlieder
2009 Gesa Marten für pereSTROIKA - umBAU einer Wohnung
2008 Ginés Olivares und Wolfgang Reinke für Nicht böse sein!
2007 Anja Pohl für Die Unzerbrechlichen
2006 Jean-Marc Lesguillons für Horst Buchholz – Mein Papa
2005 Gesa Marten und Bettina Braun für Was lebst du?
2004 Inge Schneider für Die Spielwütigen